Das Wasserkraftwerk Wolgograd (bis 1961 Stalingrader Flusskraftwerk „I. V. Stalin“) ist ein 1958 in Betrieb genommenes Wasserkraftwerk an der Wolga bei Wolgograd. Es hat mit einer installierten Leistung von 2,671GW etwa die doppelte Leistung eines durchschnittlichen deutschen Kernkraftwerks.[1] Das Wasserkraftwerk steht am Wolgograder Stausee.
Zur Übertragung des in diesem Kraftwerk erzeugten elektrischen Energie wurde erstmals in der Sowjetunion die Technik der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) in Form der HGÜ Wolgograd-Donbass angewandt, wobei sich die Stromrichterstation auf dem Damm befindet. Zwei Hochspannungsleitungen mit einer Spannung von 500kV und 800kV versorgten über Entfernungen von 1000km beziehungsweise 500km das Stromnetz von Moskau und die Verbundwirtschaft der Donbass-Region mit Elektrizität.[2] Die Maschinentransformatoren von acht Generatoren dienen zugleich als Stromrichtertransformatoren.
www.rushydro.ru: Общие сведения, abgerufen am 16. April 2019.
Klaus Gestwa: Die Stalinschen Großbauten des Kommunismus. Sowjetische Technik- und Umweltgeschichte, 1948–1967, Oldenbourg, München 2010, S. 30, ISBN 978-3-486-58963-4
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